Freitag, 29. April 2011

Donnerstag, 28. April 2011

Mittwoch, 27. April 2011

Nationale Bologna-Konferenz

Am 6. Mai findet die zweite Nationale Bologna-Konferenz in Berlin statt. Die erste Konferenz („Schavan-Show“) war eine Folge der Bildungsproteste des Jahres 2009 und sollte einen Dialog zwischen Studierenden, Beschäftigten, Hochschulen und Politik eröffnen. Die zweite Konferenz findet in einem deutlich kleineren Rahmen statt und bereits heute lässt sich das Ziel dieser Veranstaltung erahnen: Der Bachelor soll als Erfolgsmodell dargestellt werden. Auf der Tagesordnung stehen daher: Der Übergang vom Bachelor in den Master, die Berufschancen von Bachelorabsolventen auf dem Arbeitsmarkt und Mobilität. Klemens Himpele beleuchtet die Themen im Vorfeld der Konferenz.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=9206


Klemens Himpele ist Referent im Bereich Hochschule und Forschung beim Hauptvorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).

Donnerstag, 21. April 2011

EU-Bildungsbericht: Trotz guter Fortschritte mehr Anstrengungen erforderlich

Brüssel, 19. April – Im vergangenen Jahrzehnt gelang es den EU-Ländern, ihre Bildungssysteme in den Kernbereichen zu verbessern, doch erreichten sie nur eine der fünf Benchmarks, die für 2010 festgelegt wurden – dies geht aus dem Fortschrittsbericht für die allgemeine und berufliche Bildung hervor, den die Europäische Kommission heute vorgelegt hat. Seit 2000 ist die Anzahl der Absolventen mathematischer, naturwissenschaftlicher und technischer Fächer in der EU um 37 % gestiegen. Das angestrebte Ziel von 15 % wurde damit problemlos übertroffen. In anderen Bereichen wurden zwar erhebliche, aber dennoch zu geringe Fortschritte erzielt: So verließen weniger Schüler die Schule vorzeitig, mehr Schüler beendeten die Sekundarstufe II, Lese- und Schreibfähigkeiten wurden verbessert, mehr Erwachsene bildeten sich allgemein oder beruflich weiter. Eine genaue Aufstellung der Ergebnisse für jedes Land findet sich im Anhang. Die Senkung der Schulabbrecherquote auf unter 10 % und die Erhöhung des Anteils der Hochschulabsolventen auf mindestens 40 % ist Teil der Strategie Europa 2020 für Beschäftigung und Wachstum.

http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=IP/11/488&format=HTML&aged=0&language=DE&guiLanguage=fr

Mittwoch, 20. April 2011

NPD verschiebt ihren “Sozialkongress"

Die Bremer NPD verschiebt ihren “Sozialkongress” auf den 30.04. So berichtete heute der Weser-Kurier, aber auch die Bremer NPD hat bereits den Termin in ihrem Veranstaltungskalender geändert.

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Politik/362200/NPD-verschiebt-Demonstration.html

Was das genau bedeutet, wird morgen sicherlich Thema auf der “Last-Call-Infoveranstaltung” des Aktivenplenum sein. Los geht es um 18Uhr und zwar unter den GW2-Haupttreppen.

Aber auch um 12:30Uhr trifft sich das Plenum bereits und bespricht letzte Fragen und Aufgaben. Zwei Termine, zwei Chancen, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Weitere Infos zur Gegen-Demo, aber auch noch viel mehr darüber hinaus, findet ihr auf:

http://www.keinen-meter.org/ und auf

http://aktivenplenum.wordpress.com/

Dienstag, 19. April 2011

Initiative WIE WILLST DU LEBEN - DGB

Hier wird dazu aufgerufen sich an der Befragung zu beteiligen, um
auszuloten wie die junge Generartion leben möchte und welche Themen ihr
wichtig sind.

Daher hier der Link http://www.wie-willst-du-leben.de/start.html über
den ihr den Fragebogen ausfüllen könnt, dauert maximal 5 Minuten.

Freitag, 15. April 2011

Master-Frage ungelöst

Wer über den Bachelor hinaus studieren will, scheitert immer öfter an Zulassungshürden. Lehrergewerkschaft fordert Bundesgesetz

http://www.jungewelt.de/2011/04-15/041.php

Donnerstag, 14. April 2011

GEW: "Bund muss freien Masterzugang sichern"

Bildungsgewerkschaft stellt Rechtsgutachten zur Gesetzgebungskompetenz des Bundes vor

Berlin - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Bundestag gemahnt, den freien Zugang zum Masterstudium gesetzlich zu garantieren. "Der Bund hat die Gesetzgebungskompetenz, um den Zugang zum Masterstudium zu regeln. Er sollte jetzt eingreifen, damit alle Studierenden selbst entscheiden können, ob sie ihr Studium nach dem Bachelor mit dem Master fortsetzen", schlug das für Hochschulen verantwortliche GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller aus Anlass der Vorstellung eines Rechtsgutachtens des Fachanwalts für Verwaltungsrecht, Wilhelm Achelpöhler, während einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin vor.

Der Bund sei nach Maßgabe des Grundgesetzes berechtigt, den freien Zugang zum Masterstudium gesetzlich zu regeln. Seine Gesetzgebungskompetenz für Hochschulzulassung und -abschlüsse schließe auch den Zugang zu einem Masterstudiengang ein. Das ist das Ergebnis der Achelpöhler-Studie, die er im Auftrag der GEW erstellt hat. Damit habe der Bund die Möglichkeit, bestehende Zugangshürden in Landeshochschulgesetzen oder Hochschulzulassungsordnungen durch ein Bundesgesetz zu beseitigen.

"Der Bund hat es in der Hand, für die uneingeschränkte Durchlässigkeit vom Bachelor- zum Masterstudium zu sorgen", erklärte Keller. "Der Bundestag muss jetzt politisch abwägen, was schwerer wiegt: das Recht der Hochschulen, sich eine kleine Elite angeblich besonders geeigneter Studierender auszusuchen, oder das Recht auf freien Masterzugang für alle und damit die Zukunftschancen einer ganzen Generation. Insbesondere solange in vielen Studienfächern wie der Lehrerbildung der Bachelor nicht berufsqualifizierend ist, wäre es verantwortungslos, Studierende gegen ihren Willen mit dem Bachelorzeugnis in der Tasche auf den Arbeitsmarkt zu schicken."

Bund und Länder forderte Keller auf, ausreichend Masterstudienplätze zu schaffen. "Bereits 2010 hatte ein Viertel aller Masterstudiengänge einen Numerus clausus (NC). 2011 wird sich die Lage verschärfen, da immer mehr Bachelorstudierende ihren Abschluss machen und ins Masterstudium drängen. Bund und Länder müssen schleunigst den 'Hochschulpakt 2020' nachbessern, damit es nicht nur für Studienanfänger, sondern auch für Masterstudierende genügend Studienplätze gibt. Deutschland braucht in Zukunft nicht weniger, sondern deutlich mehr hoch qualifizierte Fachkräfte", sagte der GEW-Hochschulexperte. Nach Berechungen der GEW ist 2011 mit rund 125.000 Bachelorabsolventen zu rechnen, 2009 waren es rund 75.000.

Info:

Das Rechtsgutachten von Rechtsanwalt Wilhelm Achelpöhler kann im Internet abgerufen werden: www.gew.de/GEW_Bund_muss_freien_Masterzugang_sichern.html
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Dr. Andreas Keller

Freier Zugang zum Masterstudiengang

Die Wahl zwischen einem Masterstudium und dem direkten Einstieg in den Beruf soll nicht von der Verfügbarkeit der Masterstudienplätze abhängen, fordern liberale, grüne und linke Studentengruppen

Es ist äußerst selten, dass ein der FDP nahe stehender Studierendenverband mit dem der Linkspartei nahe stehenden DieLinke.SDS und dem fzs an einen Strang zieht. Auf einer Pressekonferenz in Berlin forderten sie unisono in einer gemeinsamen Erklärung einen freien Zugang zum Masterstudiengang.

„Der Bologna-Prozess kämpft in der Bundesrepublik auch nach mehr als 10 Jahren immer noch mit gravierenden Problemen. Dabei ist vor allem der Übergang vom Bachelor- in ein Masterstudium eine entscheidende Frage unter Studierenden. Die Wahl zwischen einem Masterstudium und dem direkten Einstieg in den Beruf darf nicht von der Verfügbarkeit der Masterstudienplätze abhängen“, heißt es in der Präambel der gemeinsamen Erklärung, die in den Hochschulen jetzt weiter diskutiert werden soll. Über die weitere Umgangsweise gehen dann die Meinungen allerdings auseinander. Während sich alle Beteiligten auf Petitionen und die Eingabe der Erklärung in die Hochschulgremien einigen konnten, hoffte der Vertreter der Linken.SDS, dass die Forderung auch zu Studierendenprotesten führen wird.

Einig war man sich auch in der Forderung, dass von Bund und Ländern eine Bedarfsanalyse vorgelegt werden muss, die die Zahlen über die tatsächlichen Kapazitäten an Masterstudienplätzen in den einzelnen Ländern offen legt, den Bedarf an Masterstudienplätzen ermittelt und mit einem Bund-Länder-Programm für einen Ausbau der Kapazitäten sorgt. Sabrina Klaus-Schelletter von der DGB-Jugend begründete das Engagement ihrer Organisation in dieser Frage mit der Forderung nach Verbesserung der Ausbildungsbedingungen für junge Menschen, sowohl auf betrieblicher als auch auf universitärer Ebene. Sie wies daraufhin, dass im deutschen Bildungssystem Kinder aus Arbeiterfamilien gegenüber denen aus Akademikerfamilien strukturell benachteiligt seien, was durch die fehlenden Masterstudienplätze verschärft wird.

Am Freitag will die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft einen Bericht vorlegen, der sich mit der Frage befasst, ob der Bund den freien Zugang zu Masterstudiengängen gewährleisten kann.

http://www.heise.de/tp/blogs/10/149650

Donnerstag, 7. April 2011