Dienstag, 24. November 2009

DGB solidarisiert sich mit Studierenden

Proteste für bessere Bildung

Der Deutsche Gewerkschaftsbund unterstützt die Proteste der Studentinnen und Studenten. Das Menschenrecht auf Bildung muss auch in Deutschland verwirklicht werden. Die soziale Spaltung in unseren Bildungswesen ist und bleibt ein gesellschaftlicher Skandal. Der Geschäftsführende Bundesvorstand des DGB sendet allen Studierenden anlässlich ihres „Bildungsstreiks“ seine solidarischen Grüße. Wir kämpfen mit Euch für ein gutes Bildungswesen, das gleiche Chancen für alle Menschen garantiert!

Solierklärung:
http://www.dgb.de/wissenaktuell

Montag, 23. November 2009

Wie man Studenten apathisch macht

Das Zivilisationsniveau der meisten deutschen Hochschulen und Schulen liegt weit unter dem Standard. Und es mangelt an Kreativität und Spielräumen.

http://www.zeit.de/gesellschaft/generationen/2009-11/bildungsstreik-zivilisation

Mittwoch, 18. November 2009

GEW: "Proteste wirken - Schavan muss jetzt Gesetzentwurf vorlegen!"

Bildungsgewerkschaft zu den BAföG-Äußerungen der Bundesbildungsministerin

Frankfurt a.M. - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die Ankündigung von Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU), die Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) zu erhöhen, begrüßt. "Die Proteste wirken - der von der GEW unterstützte 'Bildungsstreik' der Studierenden und Schüler hat der Bundesbildungsministerin ein wichtiges Zugeständnis abgetrotzt. Wir fordern Frau Schavan auf, jetzt Nägel mit Köpfen zu machen und umgehend einen Gesetzentwurf zur Verbesserung des BAföG vorzulegen", sagte das für Hochschulen verantwortliche GEW-Vorstandsmitglied Andreas Keller.

Eine Verbesserung des BAföG müsse an mehreren Stellschrauben ansetzen, erläuterte Keller: "Wir brauchen höhere Bedarfssätze, die mit den steigenden Lebenshaltungskosten Schritt halten. Höhere Freibeträge sollen dafür sorgen, dass deutlich mehr Studierende als bisher gefördert werden. Zudem muss die Altersgrenze von 30 Jahren endlich gestrichen werden, damit Absolventinnen und Absolventen von Bachelor-Studiengängen auch nach einer Unterbrechung ihres Studiums problemlos ins Masterstudium gehen können." Keller machte aber auch deutlich, dass die BAföG-Förderstrukturen perspektivisch in Richtung eines elternunabhängigen und zuschussbasierten Studienhonorars weiter entwickelt werden müssten.

Außerdem forderte er die Wiedereinführung des BAföG für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden allgemeinbildenden Schulen ab Klasse 10 (Oberstufe an Gymnasien und Gesamtschulen). "Während von 100 Akademikerkindern 88 in die Oberstufe kommen und damit den Weg in Richtung Hochschule einschlagen, sind es bei Nichtakademikerkindern nur 46 von 100. Wer es mit der Chancengleichheit ernst meint und die Studierquote nachhaltig erhöhen will, muss über das Schüler-BAföG neu nachdenken", sagte der GEW-Hochschulexperte.


Info:

In einem Interview mit der "Frankfurter Rundschau" erklärt Bundesbildungsministerin Annette Schavan: "Ich halte eine Bafög-Erhöhung für richtig und werde sie den Ländern und dem Bundeskabinett vorschlagen." (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wissen_und_bildung/aktuell/2086649_Annette-Schavan-im-FR-Interview-Stipendien-plus-Bafoeg-Erhoehung.html).

In ihrem wissenschaftspolitischen Programm macht die GEW Vorschläge für eine "strukturelle Erneuerung der Ausbildungsförderung": http://www.gew.de/Binaries/Binary39662/Wipop.pdf, S. 13 f.

Proteste: Niedersachsen kündigt Studiengang-Reformen an

Zehntausende Studenten machen ihrer Wut auf der Straße Luft - jetzt zeigen die Proteste erste Wirkung: Niedersachsen hat Reformen bei den Bachelor-Studiengängen angekündigt. Bildungsministerin Schavan sprach sich für eine BAföG-Erhöhung aus.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,661915,00.html

Dienstag, 17. November 2009

Studenten machen ihrem Zorn Luft

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,661871,00.html

02.12.2009 Hier Geblieben! - Jetzt erst Recht!

Bundesweiter Protest:
Für ein sicheres Bleiberecht! & für die UN Kinderrechte!
Im Dezember Aktionen in Bremen!

Appell an die Innenministerkonferenzen
und die Politikerinnen und Politiker der Bundesrepublik Deutschland

Sehr geehrte Damen und Herren,
das Bleiberecht war und ist überfällig und lange angemahnt!!! Doch die Mehrheit der Politikerinnen und Politiker der Bundesrepublik Deutschland sind leider nicht in der Lage eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik zu betreiben.

Durch die zahlreichen Proteste und Aktionen für das Bleiberecht, ist es gelungen die Innenministerkonferenz im November 2006 in Nürnberg zu einem ersten Schritt zu bewegen. Die Innenminister haben sich zu einer Regelung durchgerungen, die aber leider nur viel zu wenigen Menschen zu einem Bleiberecht verhilft. Desweiteren wurde von Politikern der großen Koalition im Jahre 2007 im Rahmen des Zuwanderungsgesetz ?ein bisschen Bleiberecht? beschlossen.
Doch leider fehlt weiterhin der politische Wille einen sofortigen umfassenden Abschiebestopp zu verhängen, ein ganzes Bleiberecht zu verabschieden und endlich Kinder- und Menschenrechte auch in der Bundesrepublik ernsthaft und vollständig zu respektieren.

Deshalb fordern wir von Ihnen, den Appell der Kinder und Jugendlichen, der schon seit 2005 an die Innenministerkonferenzen in Stuttgart, Karlsruhe, Garmisch-Partenkirchen und Nürnberg und den Bundestag gerichtet wurde, endlich vollständig umzusetzen:

Aktionen in Bremen

Von der Abschiebung bedrohte Jugendliche protestieren parallel zur Innenministerkonferenz in Bremen, wählen den Abschiebeminister 2009 und brauchen eure Unterstützung! Kommt also nach Bremen!

2. bis 5. Dezember 2009 | Flüchtlings-Jugendkonferenz | Jugendherberge Bremen

2. Dezember 2009 | 17.00 Uhr | Bleiberechtsdemo | Bürgerweide, Bremen

3. Dezember 2009 | Gala "Abschiebeminister und Initiativenpreis" | St. Stephani-Gemeinde, Bremen

4.Dezember 2009 | Jugendworkshops | Jugendherberge Bremen


Kontakt und Info:
JOG Konferenz-Vorbereitung | c/o BBZ |
Turmstr. 72
10551 Berlin

Montag, 16. November 2009

Rektor Müller läd ein zum Dialog:

Einladung zum Dialog über Verbesserung der Studiensituation


Liebe Studierende und Lehrende,

an nahezu allen Hochschulen wird kritisch Bilanz gezogen über das Ergebnis der Reformen in den letzten Jahren (Bologna-Prozess). Auch an unserer Universität gibt es Verbesserungsbedarf: bei der Ausstattung und Betreuungssituation sowie in Fragen des Studienaufbaus und der Studienorganisation. Aus diesem Grund möchte das Rektorat mit Studierenden und Lehrenden der Universität in einen offenen Dialog über die gegenwärtige Studiensituation und Möglichkeiten zu ihrer Verbesserung eintreten.

Als Auftakt laden wir alle Studierenden und Lehrenden zu einer Diskussionsveranstaltung am Mittwoch, 25.11.2009 von 10 - 12 Uhr im GW 2 auf der 'Kunsttreppe' (B-Trakt GW 2, Eingang vom Boulevard) ein.

Mit freundlichen Grüßen

Wilfried Müller

-Rektor-

Sonntag, 15. November 2009

Studentenproteste 2

Studentenproteste
Kultusminister-Chef kritisiert Hochschulleitungen

Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Henry Tesch, hat die Universitätsleitungen angesichts der Studentenproteste scharf kritisiert.

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,661354,00.html

Studenten-Proteste

Wissenschaftsrat gesteht Fehler ein
Die Studenten gehen auf die Barrikaden, und die Reformer gestehen Fehler ein. Bei der Einführung neuer Studiengänge alle Fächer über einen Kamm zu scheren, sei ein Versäumnis gewesen, glaubt Peter Strohschneider, Präsident des Wissenschaftsrats.

http://www.focus.de/wissen/campus/studenten-proteste-wissenschaftsrat-gesteht-fehler-ein_aid_454318.html

Montag, 9. November 2009

drohender Abriss des GW3


Unter den Studierenden formiert sich Widerstand gegen den drohenden
Abriss des GW3:

http://gw3.allesfüralle.de/

Studie offenbart weltweite Unzufriedenheit mit Kapitalismus

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,660085,00.html

Mittwoch, 4. November 2009

21.11.2009 Unterrichten im Ausland

Info-Veranstaltung am 21.11.2009 im Konsul-Hackfeld-Haus

Die Option, für einige Jahre ins Ausland zu gehen, gehört zu den wenigen Möglichkeiten für Lehrer, sich einmal in einem ganz anderen Arbeitsfeld auszuprobieren. Sie kommen nach drei oder sechs Jahren in ihr Bundesland zurück mit einem großen interkulturellen und beruflichen Erfahrungsschatz und vielfältigen persönlichen Bereicherungen. Ungefähr 1800 deutsche KollegInnen nutzen sie im Augenblick, wenn auch relativ wenige aus Bremen. Welche Vermittlungschancen man hat und welche veränderten Aufgaben und neuen Lebensbedingungen auf einen zukommen, darüber informiert die GEW über ihre Arbeitsgruppe der Auslandslehrer (AGAL). Erfahrene KollegInnen, die unterschiedliche Funktionen in der deutschen schulischen Arbeit im Ausland wahrgenommen haben, beraten interessierte KollegInnen in ihrem Entscheidungsprozess, geben Tipps für die Ausreise, stehen aber auch den im Ausland weilenden GEW-LehrerInnen beiseite. Die föderale Struktur des deutschen Bildungswesens wirkt sich auch hinsichtlich des Auslandsschuldienstes aus. Die Beurlaubungspraxis ist in Bremen anders als in Bayern, bayrische Lehrer können auch im Ausland befördert werden, bremische nicht usw.

„Was ist pädagogische Arbeit wert?“

Im Fachgespräch „Bildung von Anfang an“ spricht am 5. November 2009 Norbert Hocke (GEW) über Schieflagen im Elementarbereich

Das Thema „Frühkindliche Bildung“ hat seit Jahren Konjunktur: in Politik, Medien, Wirtschaft, Wissenschaft, der gesamten Gesellschaft. Alle sind sich einig: Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung von kleinen Kindern muss durch gut ausgebildete Fachkräfte in hoher Qualität erfolgen. Allerdings werden die dafür notwendigen Rahmenbedingungen nur zögerlich hergestellt. Beispiel: die Bezahlung von pädagogischer Arbeit. Lehrerinnen und Lehrer sowie Erzieherinnen und Erzieher werden seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nach einem schlichten Motto bezahlt:

Kleine Kinder = niedriges Gehalt und mehr Stunden Arbeitszeit
Große Kinder = höheres Gehalt und weniger Stunden Arbeitszeit

Frühkindliche Bildung scheint demnach nicht viel wert zu sein. Das zeigt sich in vielerlei Hinsicht: So halten die Arbeitsbedingungen von Erzieherinnen und Erziehern dem internationalen Vergleich nicht stand. Auf Hochschulniveau ausgebildete Frühpädagoginnen oder Erzieherinnen mit einem weiterbildenden Studienabschluss erhalten heute weniger Gehalt als vergleichbare Fachleute. Die Folge: Bereits heute wandern viele gut ausgebildete Fachkräfte im Sozial- und Erziehungsdienst in andere Berufe ab.

Mit dieser Problematik setzt sich in der Fachgesprächsreihe „Bildung von Anfang an“ Norbert Hocke auseinander, Leiter des Vorstandsbereichs Jugendhilfe und Sozialarbeit der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Der öffentliche Vortrag „Was ist pädagogische Arbeit wert?“ findet am 5. November 2009 um 19:30 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstr. 4/5) statt. Veranstaltet wird die Reihe vom durch die Robert-Bosch-Stiftung geförderten Projekt „Profis in Kitas“ im Fachbereich Bildungs- und Erziehungswissenschaften der Universität Bremen.

Keine Partikularinteressen, sondern Grundsätzliches stehen beim Vortrag im Mittelpunkt. Neben einer angemessenen Bezahlung ist die Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine professionell zu leistende pädagogische Arbeit zwingend erforderlich. Um eine hohe Qualität der pädagogischen Arbeit zu gewährleisten, müssen – ganz konkret - Vor- und Nachbereitungszeiten ausgeweitet und der Betreuer-Kind-Schlüssel verbessert werden. Nicht zu vergessen ist der Gesundheitsschutz der Fachkräfte, die z. B. einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt sind. In dem Fachgespräch wird Norbert Hocke auch zu folgenden Fragen Stellung nehmen: Wie lassen sich Strukturen und Rahmenbedingungen in den Kitas verbessern, damit die geforderte Qualität der pädagogischen Arbeit auch erreicht werden kann? Wie lässt sich die Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte erhalten? Wie ist die tarifliche Eingruppierung von Frühpädagoginnen und -pädagogen im Elementarbereich?

http://www.fruehpaedagogik.uni-bremen.de

Dienstag, 3. November 2009

BA-Noten im Lehramtsstudium fliessen nun doch in die Abschlussnote im Master ein !

ZFL:
Berücksichtigung von BA-Noten im Masterzeugnis
Die Senatorin hat jetzt die Berücksichtigung von BA-Noten im Masterzeugnis durch eine Verordnung über die Ausstellung einer Anlage zum Zeugnis für den Studienabschluss „Master of Education“geregelt. Die Verordnung finden Sie im Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen Nr. 43 vom 19. August 2009.
http://www.zfl.uni-bremen.de/cms/images/Ordnungen/zeugnis%20master%20anlage%20gesetzblatt.pdf

Bildungsstreik 2009 in Bremen

Sprechstunde der GEW an der Uni


Im WS 09/10 haben die GEW-Studis eine Sprechstunde für Euch einegrichtet.

Sprechzeit:
Mi 14-16 Uhr
Raum: GWII, Raum 1500

NEU

Dieser Blog richtet sich an gewerkschaftlich aktive Studierende aus dem Bundesland Bremen, welche die Studierendenarbeit der GEW politisch gestalten und bundesweite Aktivitäten der GEW-Studierenden koordinieren.

Wir treten ein:
  • für eine sozial gerechtere Hochschule
  • gegen Diskriminierung wegen Geschlecht, Herkunft, körperlicher und geistiger Eigenschaften und sexueller Orientierung
  • für eine tarifliche Absicherung der studentischen Hilfskräfte im ganzen Bundesgebiet
  • für eine internationale Ausrichtung gewerkschaftlicher Studierendenarbeit
  • gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Rechtsextremismus
  • für eine demokratische Hochschule
  • gegen staatliche Repression.