Donnerstag, 10. Dezember 2009

Vorläufiger Forderungskatalog der Bremer Studis:

Freie und kritische Bildung für alle

Wie wir in dem vorliegenden Forderungspapier darlegen werden, ist die momentane Studiensituation an der Universität Bremen untragbar. Die Universität sollte nach unserem Ideal von Bildung ein Ort sein, an dem ein Diskurs darüber geführt wird, wie unsere Gesellschaft seinen Idealen von Demokratie und Selbstverwirklichung in einem pluralistischen Rahmen entsprechen kann. An der Universität, wie auch an allen anderen Bildungsstätten sollte Partizipation an den politischen, kulturellen und sozialen Entwicklungen und Entscheidungsprozessen ein tragender Bestandteil der Lehre sein, um als Menschen nach dem Erhalt eines Abschlusses nicht nur mit einem Stück Papier da zu stehen, sondern vielmehr bereit zu sein, einen wertvollen Beitrag für eine bessere Welt im Sinne unserer geteilten Werte von Menschlichkeit zu leisten. Stattdessen scheint das Studium durch die Wirtschaft instrumentalisiert zu sein, um möglichst zügig Absolventen am Fließband zu produzieren, denen keine Zeit zur Reflektion und zum Hinterfragen gelassen wird.
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Diese Forderungen wurden am 24.11.2009 von vielen hundert Studierenden der Universität Bremen bei einem offenen Plenum zusammen getragen. Über die folgenden Wochen wurden diese Forderungen ergänzt und ausgearbeitet.

Link zum Forderungskatalog:
http://www.s-hb.de/~klaus.boenkost/pdf-docs/2009-12-10-Vorlaeufiger-Forderungskatalog.pdf

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